Aktuelle Entwicklung des Marktes beleuchtet – Vorstand neu gewählt
Bürgermeister Herbert Blascheck sieht Langquaid gut aufgestellt, das wurde in seinem kommunalpolitischen Bericht bei der Jahreshauptversammlung der Langquaider CSU deutlich. Die Weichen sind in Richtung Zukunft gestellt, so Blascheck.
So habe sich Langquaid als starker Wirtschaftsstandort sehr erfolgreich positioniert. Dieser Weg setzt sich auch im neuen Öko-Plus-Gewerbegebiet „Ziegelberg“ in dem zahlreiche neue Betriebe entstehen, weiter erfolgreich fort, mit dem Neubau eines Kinderhorts hat Langquaid sein familienfreundliches Betreuungsangebot vervollständigt und bietet nun alle Kinderbetreuungsmöglichkeiten an die es derzeit gibt, die vielbeachtete Entwicklung des Marktplatze als ein lebendiges Zentrum wird auch dank vieler privater Investitionen wie dem neuen städtebaulichen Quartier „Wittelsbacher Markt“ mit Hotel und Wohnen aber auch durch die Sanierung der restlichen historischen Gebäude nahtlos fortgesetzt, mit dem neuen Baugebiet „Huberbräukeller“ in dem eine Kombination aus Einfamilienhausparzellen und Geschosswohnungsbau entsteht, schafft der Markt weiteren Platz zum Wohnen insbesondere für junge Langquaider Familien und setzt auch hier seine Philosophie weiter fort, mit seinen Projekten im Bereich des Klimaschutzes hat Langquaid auch hier die Zukunft fest im Blick, ob mit dem bayernweit einzigartigen BayernNetzNatur-Projekt „Labertalprojekt 2030“ das die Sicherstellung der hohen ökologischen Wertigkeit des Tals der großen Laber, den Arten- und Biotopschutz und den Gewässer- Moor- sowie Klimaschutz zum Ziel hat oder auch durch die Errichtung von Photovoltaikanlagen zur Eigenstromgewinnung und Co²- Einsparung wie beispielsweise auf dem Dach der Schulsporthalle und auch die Entwicklung in den Ortsteilen sei beeindruckend, beispielsweise mit dem Dorfstadel in Adlhausen, den die Dorfgemeinschaft baut, der privaten Sanierung und Revitalisierung des Zachhofs in Niederleierndorf oder dem Ausbau des schnellen Internets.
In diesem Jahr, so Herbert Blascheck habe der Markt im Wesentlichen drei Schwerpunkte im Blick, nämlich Kinder und Bildung, Energieversorgung sowie Städtebau. Da die Kapazitäten in den Kinderkrippen und Kindergärten nicht zuletzt auch aufgrund der erfreulich hohen Geburtenzahlen wieder einmal voll ausgelastet sind, soll der Neubau zur Erweiterung des Familien- und Bildungszentrum starten, in dem mit einer weiteren Kinderkrippe und einem weiteren Kindergarten die zusätzlich benötigten Betreuungsplätze entstehen. Weitere Kinderkrippenplätze werden derzeit auch in der Herrnwahlthannerstraße geschaffen. Dort hat der Markt ein Haus angemietet, das nach Abschluss der Umbauarbeiten im Mai in Betrieb gehen wird. Ebenfalls fast fertiggestellt ist die ExperimentierWerkstatt in der Franziska-Obermayr-Mittelschule, in der erstmalig im Landkreis Kelheim ein außerschulisches gebündeltes handwerklich/technisches berufsorientiertes Experimentierangebot für die unterschiedlichsten Zielgruppen zur Verfügung steht. Zur Eigenstromversorgung werden für weitere kommunale Gebäude Photovoltaikanlagen mit Stromspeicher gebaut, um möglichst viel Strom für die jeweiligen Einrichtungen selbst zu erzeugen. Darüber hinaus mache sich der Markt auch Gedanken über ein großflächigeres Nahwärmenetz. Im Bereich des Städtebaus wird im neuen städtebaulichen Quartier „Wittelsbacher Markt“ als zentralen Mittelpunkt ein öffentlichen Platz als „grüner“ Aufenthaltsbereich sowie Wegeverbindungen vom Marktplatz zum Labertal anlegen. Diese Maßnahme wird mit 80% aus Mitteln des Städtebauförderprogramms Soziale Stadt bezuschusst, so Herbert Blascheck, der auch darauf verwies, dass sich der Markt nicht zuletzt auch aufgrund der extremen Steigerung der Energiekosten bei den Investitionen zunächst auf das unbedingt notwendige konzentrieren müsse. Weil wir leider nicht wissen, wie sich die finanzielle Situation entwickelt brauchen wir vielleicht bei dem ein oder anderen Wünschenswerten etwas mehr Geduld. Aber wir verlieren nichts aus dem Blickfeld, sondern realisieren dann, wenn es auch finanzierbar ist, unterstrich Blascheck.
CSU-Kreisvorsitzender Landrat Martin Neumeyer lobte die positive Entwicklung des Marktes Langquaid als ein starkes Zentrum im Landkreis Kelheim. Er berichtete über aktuelle Themen aus dem Landkreis, unter anderem auch über die Entwicklung der Krankenhäuser und des ÖPNV.
Nach den Rechenschaftsberichten konnten Hans-Peter Bliemel, Herbert Englbrecht, Franz-Xaver Stadler für 50 Jahre, Waldemar Böschl für 45 Jahre, Albert Heigl für 40 Jahre, Erwin Schwarz für 35 Jahre, Anneliese Schmid für 30 Jahre sowie Hans Ettengruber, Hildegard Hirthammer und Margret Wermuth für 25 Jahre Zugehörigkeit zur Langquaider CSU geehrt werden.
Bei den Neuwahlen des Vorstandes wurde Herbert Blascheck einstimmig an der Spitze der Langquaider CSU bestätigt. Als seine Stellvertreter fungieren weiterhin Margret Wermuth und Herbert Blümel. Schriftführerin bleibt Marion Südholt ebenso wie Thomas Schmid Schatzmeister. Zum Digitalbeauftragten wurde Simon Haumer und zu Beisitzern Andreas Danner, Felix Handschuh, Thomas Heffler, Michael Hübner, Christa Meyerhofer, Michael Scheuerer, Daniela Wieler und Tanja Wilhelm gewählt. Die Frauenunion vertritt im CSU-Vorstand Sigrid Handschuh sowie die Herrngiersdorfer Bürgermeisterin Ida Hirthammer. Als Kassenprüfer fungieren Hans Ettengruber und Waldemar Böschl. In der Kreisdelegiertenversammlung werden die Langquaider CSU Herbert Blascheck, Andreas Danner, Herbert Blümel, Stefan Handschuh, Ida Hirthammer, Margret Wermuth, Michael Hübner und Simon Haumer vertreten.
Festgelegt wurden zum Abschluss der Versammlung auch die nächsten Aktionen im Bürgerdialog, so unter anderem „Langquaid sehen“ – ein Rundgang durch das Öko-Plus-Gewerbegebiet mit einer Betriebsbesichtigung, „CSU auf Tour“ in den Ortsteilen mit Bürgergespräch und auch „Lounge in the City“ als Sommerbiergarten zum offenen Ideen- und Meinungsaustausch.