Langquaid positioniert sich als attraktiver Wirtschaftsstandort
Im Rahmen Aktion CSU auf Tour besichtigte die Langquaider CSU das neu ausgewiesene Gewerbegebiet „Grubberg“ mit interessierten Bürgern. CSU-Vorsitzender Herbert Blascheck erläuterte eingangs, dass Langquaid ein aufstrebender und attraktiver Wirtschaftsstandort ist, was sich auch daran zeige, dass sich die Zahl der Arbeitsplätze im Markt seit dem Jahr 2002 um 30% erhöht hat. Nachdem im Gewerbegebiet „Steinelberg“ innerhalb von 3 Jahren die gesamten 30.000 qm Gewerbeflächen verkauft wurden und dort bereits neue Betriebe entstanden sind bzw. derzeit entstehen handelt der Markt sofort wieder mit der Ausweisung eines neuen Gewerbegebietes, um eben als attraktiver Wirtschaftsstandort auch weiterhin ausreichend ansprechende Flächen für Betriebe zur Verfügung stellen zu können.
Damit kommt der Markt seinem Ziel nach, bestehende Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. Langquaid setzt in bewährter Weise auf eine vernünftige Verbindung von Wohnen und Arbeiten, so Blascheck. Gleichzeitig stellte er heraus, dass sehr viel für Langquaid spreche. Neben einer optimalen Infrastruktur verfüge der Markt auch über eine hervorragende Verkehrsanbindung. So könne man mit der zentralen Lage des Langquaider Gewerbegebietes gleich drei Möglichkeiten als Zugang zum überregionalen Straßennetz bieten, nämlich zwei Mal zur A 93 und künftig auch zur neuen B 15. Das macht den Standort Langquaid in Zukunft sicherlich auch weiterhin interessant und attraktiv, waren sich die Anwesenden einig. Als Alternative zur Straße, verfüge man mit einem eigenen Güterbahnhof in Langquaid über eine weitere Anbindung, die es in vielen anderen Orten nicht oder nicht mehr gibt.
Fraktionssprecher Erwin Schwarz, der die neuen Gewerbeflächen „Grubberg“ vorstellte, betonte, dass hier die Verwaltung eine hervorragende Arbeit geleistet habe, um die benötigten Flächen erwerben zu können. Dazu war es auch notwendig für die betroffenen Grundstückseigentümer Tauschflächen zu finden. Das dies alles so gut gelungen ist, sei auch ein großer Verdienst der betroffenen Grundstückseigentümer, die damit auch gezeigt hätten, wie aufgeschlossen sie der Entwicklung Langquaids gegenüberstehen.
Die Fläche des neuen Gewerbegebietes „Grubberg“ umfasst ca. 8 ha und befindet sich an der Auffahrt zur Staatsstraße 2143 / 2144 Richtung Autobahn links direkt an der Kreisstraße KEH 10, so Erwin Schwarz. Als Zufahrt zum Gewerbegebiet gebe es die Möglichkeit einer Abbiegespur oder eines Kreisverkehrs. Der Marktrat favorisiere den Kreisverkehr, da dieser mehr Sicherheit biete und gleichzeitig mehr Möglichkeiten für die künftige Entwicklung des Gewerbestandorts. Denn auch für diese künftige Entwicklung des zentralen Langquaider Gewerbestandortes arbeite man bereits jetzt an einem entsprechenden Konzept. Schwarz unterstich auch, dass es ein großer Vorteil sei, dass das Gewerbegebiet außerhalb jeglicher Wohnbebauung liege, so dass sowohl der An- und Ablieferverkehr wie auch mögliche Betriebsabläufe ungehindert von Statten gehen können.
Erwin Schwarz stellte auch noch das Wirtschaftsförderprogramm „Biwaq“ vor. „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“, so heißt dieses Förderprogramm der EU mit dem in Soziale Stadt Gebieten die lokale Wirtschaft gestärkt und ausgebaut werden soll. Unter dem Motto: „We(r)ben für die Zukunft – Das Wirtschaftsnetzwerk im Markt Langquaid“ habe sich Langquaid für dieses Programm beworben, das im Förderzeitraum € 200.000 an EU-Mitteln für die jeweilige Kommune zur Verfügung stellt. Von insgesamt 600 Bewerbungen in Deutschland wurden 93 ausgewählt, darunter auch Langquaid, so Schwarz. Es sei sehr erfreulich, dass Langquaid als einzige ländliche Kommune in Bayern für dieses EU-Programm ausgewählt wurde und damit im Rahmen der Sozialen Stadt auch besondere wirtschaftliche Akzente setzen kann.
Erwin Schwarz betonte, dass Langquaid mit diesem Förderprogramm die Chance nutze, sich gemeinsam mit den Unternehmern, als attraktiver Wirtschaftsstandort zu präsentieren, Maßnahmen, die den Markt als Wirtschaftsstandort voranbringen anzugehen, mit dem Ziel Arbeits- und Ausbildungsplätze zu sichern und neue zu schaffen. Dazu habe man auch schon viel auf den Weg gebracht, so beispielsweise die Gründung eines “Expertenkreis Wirtschaft in Langquaid”. Dieses Gremium aus Vertretern unterschiedlichster Wirtschaftsbereiche und auch des Bildungsbereichs fungiert als “Lenkungsgruppe” des Programms. Fest etabliert haben sich auch die regelmäßigen Treffen der Gewerbetreibenden im Rahmen von Unternehmerfrühstücken. Das große Interesse daran zeige auch in diesem Bereich das besondere Miteinander in Langquaid, so Schwarz.