Regionalität ist Qualität für den Verbraucher
Im Rahmen ihrer Aktion „CSU auf Tour“ besuchte die Langquaider CSU die Metzgerei Resch. Den Kontakt zu den Unternehmen zu vertiefen und aus erster Hand zu erfahren, was für ein Leistungsspektrum die örtlichen Betriebe in Langquaid bieten, dies sind die Ziele eines Programms systematischer Betriebsbesichtigungen, der Langquaider CSU, so Vorsitzender Herbert Blascheck.
Die Metzgerei Resch, so Firmenchef Markus Resch ist eine traditionelle niederbayerische Metzgerei und setzt alles daran, dem Verbraucher gesundes und natürliches Fleisch von bester Güte zu liefern. Die hauseigene, artgerechte und schonende Schlachtung garantiere dabei sehr gute Qualität und optimale Frische. Hierbei stehen Regionalität -Vieh nur von Bauern aus der unmittelbaren Umgebung sowie kurze Transportwege an oberster Stelle.
Metzgermeister Markus Resch führte die Gruppe dann durch den Betrieb. Nach einer Führung durch den „schwarzen“,“ grauen“ und „weißen“ Bereich (Schlachten/Säubern/Zerlegen), konnte sich die Gruppe von den humanen Umständen überzeugen, wie hier mit den Tieren umgegangen wird. So werden angelieferte Tiere erst einmal „geparkt“ um evtl. Stress abzubauen, damit die Qualität des Fleisches durchgängig hochwertig bleibt. Die Besucher konnten sich davon überzeugen, dass die Tiere bei den heutigen Schlachtmethoden nicht leiden müssen. Unter strenger Protokollierung über jedes Tier wird wöchentlich geschlachtet. Weiter ging es daraufhin in den Bereich der Fleischverarbeitung. Beide Bereiche abgetrennt durch eine Spezialtür, die nicht fehlen darf um noch selbst produzieren zu dürfen, wie Markus Resch betonte. Die Hygieneauflagen sind seit dem 01.01.2010 dermaßen verschärft worden, dass es vielen Metzgern in der heutigen Zeit nicht mehr möglich ist ihre Betriebe aufrecht zu erhalten, da sie den von der EU gegebenen Standards nicht mehr genügen. Ausgegangen werde von einer Zahl von etwa 30 % wie Markus Resch betonte.
Die Metzgerei Resch habe die EU-Zulassung für Schlachtung, Zerlegung und Produktion erhalten. Wie Metzgermeister Markus Resch weiter erklärte, hat sich der Betrieb dabei der Prüfung zur Zulassung nach einer neuen EU-Hygieneverordnung unterzogen. Die neue Verordnung regelt die Hygiene in Betrieben, die tierische Produkte verarbeiten. Dies gilt insbesondere für Metzgereien mit eigener Schlachtung. Die Verordnung regelt beispielsweise die Beschaffenheit der Verarbeitungsflächen, die Kennzeichnung und Lagerung der Produkte sowie regelmäßige Kontrollen. Nur durch die gute „Vorarbeit“ seiner Eltern, die immer wieder innovativ investierten sowie eigenen Investitionen war es ihm möglich den Betrieb so zu erhalten, wie er heute in der Kelheimer- Str. existiert, erläuterte er.
Zum Schluss durfte sich die Gruppe noch von der guten Qualität des Fleisches überzeugen, denn der Chef persönlich stellte die Herstellung von Weißwürsten vor, die dann auch direkt und vor Ort bei einer Brotzeit gegessen werden durften. Frischer ging es wirklich nicht mehr. CSU-Vorsitzender Herbert Blascheck bedankte sich im Namen der gesamten Anwesenden für die interessante und abwechslungsreiche Führung und dafür, dass sich Markus Resch für diesen Abend so viel Zeit genommen hatte.